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PARIS IN MY MIND: Fasziniert von der Unerschrockenheit und der Neugierde ► Paula Modersohn-Beckers begab sich Birgit Ramsauer im Jahr 2004 in die Stadt an der Seine und begann anhand von Briefen und Tagebucheinträgen der Worpsweder Künstlerin, all die Orte ausfindig zu machen, an denen sich die Malerin aufgehalten hatte: das Atelierhaus Rue Campagne Première No 9, das ihr vorübergehend Unterschlupf bot, den Louvre, Paulas stetigen Quell der Inspiration, die École des Beaux Arts, mit ihrem vorzüglichen Anatomieunterricht und schließlich den Gare du Nord, den Ort der erwartungsvollen Ankunft aber schließlich auch des Abschieds aus der großen Stadt. Birgit Ramsauer hielt diese Orte mit ihrer Polaroidkamera fest, bearbeitete sie während des chemischen Entwicklungsprozesses noch vor Ort und dann digital im Atelier weiter, wo sie sie schließlich für Ausstellungen als Leuchtkästen konzipierte. Im Jahre 2002 begegneten sich die Bildende Künstlerin, Fotografin und Performerin Birgit Ramsauer, wohnhaft in Berlin und New York, und die Schriftstellerin Angelika Sinn aus Bremen in Worpswede, wo beide als Barkenhoff-Stipendiatinnen für einige Monate lebten. Birgit Ramsauer fotografierte in der ihr eigenen Polaroidtechnik - sie bearbeitet die innerhalb von drei Minuten entstehenden Polaroidfotos sofort direkt vor Ort. So entstand eine Materialsammlung, die die Autorin und die bildende Künstlerin im Anschluss an die Reise als Buch und Ausstellung aufbereiteten. Angelika Sinn schrieb Texte, die nicht nur den Blick einer zeitgenössischen Autorin auf Paris widerspiegeln, sondern in denen sich Gegenwart und Vergangenheit mischen, indem schemenhaft Paula Modersohn-Becker immer wieder auftaucht. Birgit Ramsauer bearbeitete ihre Polaroidfotos digital, sodass sie zu Malereien werden, die Assoziationen an Paula erlauben. Das Gestern scheint durch das Heute hindurch. Die Polaroids werden auf Duratransmaterial übertragen und in Lichtkästen präsentiert. Im Jahre 2002 begegneten sich die Bildende Künstlerin, Fotografin und Performerin Birgit Ramsauer, wohnhaft in Berlin und New York, und die Schriftstellerin Angelika Sinn aus Bremen in Worpswede, wo beide als Barkenhoff-Stipendiatinnen für einige Monate lebten. Sie waren sich nicht nur auf Anhieb sympathisch, sondern teilten auch ihrer Faszination und Begeisterung für Paula Modersohn-Becker. Angelika Sinn recherchierte damals schon seit längerer Zeit vor allem über die Pariser Zeit der Worpsweder Malerin. Birgit Ramsauer begeistere die Unerschrockenheit und Neugierde dieser jungen Frau in der Zeitwende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert, in deren Parisbeschreibungen sie sich mit ihren eigenen nomadischen Sehnsüchten entdeckte. Aus dieser Begegnung miteinander und mit Paula Modersohn-Becker entwickelte sich die Idee, 2004 gemeinsam nach Paris zu reisen und dort anhand von Briefen und Tagebüchern all die Orte ausfindig zu machen, an denen sich die Malerin aufgehalten hatte. Angelika Sinn skizzierte ihre Eindrücke, Gedanken und Vorstellungen schriftlich, sammelte und beschrieb. Birgit Ramsauer fotografierte in der ihr eigenen Polaroidtechnik - sie bearbeitet die innerhalb von drei Minuten entstehenden Polaroidfotos sofort direkt vor Ort. So entstand eine Materialsammlung, die die Autorin und die bildende Künstlerin im Anschluss an die Reise als Buch und Ausstellung aufbereiteten. Angelika Sinn schrieb Texte, die nicht nur den Blick einer zeitgenössischen Autorin auf Paris widerspiegeln, sondern in denen sich Gegenwart und Vergangenheit mischen, indem schemenhaft Paula Modersohn-Becker immer wieder auftaucht. Birgit Ramsauer bearbeitete ihre Polaroidfotos digital, sodass sie zu Malereien werden, die Assoziationen an Paula erlauben. Das Gestern scheint durch das Heute hindurch. Die Polaroids werden auf Duratransmaterial übertragen und in Lichtkästen präsentiert. Das Künstlerbuch, beim Kellner Verlag in Bremen im Juni 2011 veröffentlicht und vor Kurzem während der Niedersächsischen Literaturtage in Meppen mit einem Preis ausgezeichnet Diese Objekte wurden ausgestellt in den Galerien:
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